Berlin 2008
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Oft wird in Reimen nur besungen Liebe, Hass oder Natur Doch heut’ sind uns wohl gelungen Zig Reime zu des Bär’n Kultur
Der Bär hat in Berlin die Heimat Soviel war anfangs allen klar Doch allein der Fahrte Dauer Schien uns unberechenbar. Ralf der bracht’ das kluge Heer Pünktlich zu Kolumbus’ Haus. Gensler hieß die holde Straße Sich dies zu merken war nicht schwer.
Vorher war noch viel zu sehen Von des Bären Heimat schön. Auch durch Nässe war zu gehen Victoria ganz nah zu stehen. Voll Staunen hörten junge Leute Von den Wundern dieser Stadt. Bendler-Block und auch ein Rundgang Gaben uns an Eindruck satt. Doch trotz Lehrkraft wohlgemut War die Jugend nicht zu halten Einen Abend zu gestalten Im Streifzug durch der Kneipen Gut.
Lieblich wie die Weinesfreuden War auch unser Biergenuss. Der Kater dann am nächsten Morgen Bereitete uns nie Verdruss. Denn die Lehrkraft war einstimmig Für ein lockeres Programm. Und so begann bei vielen Leuten Schon bald Karnevalsgesang.
Auch die lange Stadtrundfahrt Brachten wir ganz schnell herum. Manchmal schlafend, manchmal wach, merkten wir uns tausend Fakten, sind nun weitaus weniger dumm. Am Nachmittag, da ging’s zum Shoppen, Manche gingen auch zu weit, Landeten dann im Schloss von Potsdam, Waren doch zum Glück zu zweit. Als wir wieder zusammen waren Stand ‚Kultur’ dick auf dem Plan. ‚Brauerei’ stand gleich daneben Dies hat manchem gut getan. Denn so konnt’ die ganze Jugend Das volle Maß zum Gruß erheben Oder auch im Jazzlokal Flo’s Trompetenkunst erleben.
Der nächste Morgen lockt die Menge Aus dem warmen Bett heraus. Stasi, Museum, Marzahnes Enge… Wir besahen jedes Haus! Müde waren schon die Beine, doch Ideen gab’s genug. Auch noch eine weit’re Strecke Riskierten wir ganz wohlgemut. Beschenket dann mit Buch und Wissen Nahmen wir uns den Kreuzberg vor, Er(d)kundeten ohne schlechtes Gewissen Die örtliche Bier- und Kneipendichte pro Kopf.
Die Heimfahrt mit den letzten Blicken Auf des Bundes größtes Haus verbrachten wohl die meisten schlafend, denn sie hielten es nicht aus, dass die wunderbare Fahrt nun so schnell beendet ward.
So beschloss die ganze Menge Doch noch einen letzten Gruß An die besten Studienfahrtlehrer. Dies ist nun der Hymne Schluss.
Ganz viel Spaß mit Schokolade, Partymucke und dem Wein, auch wenn Alkohol an Schulen strengstens muss verboten sein. Wie gelernt, so lehr’n wir weiter Regeln sind nicht streng zu seh’n Wenn es geht um Spaß und Feiern, lässt sich jeder gerne geh’n.
Johanna von Nathusius
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