Es war einmal ein
diesiger Morgen im August. 34 Schüler der 10 b (erwartungsvoll und voller
Vorfreude) und zwei Lehrer , Frau Peters und Herr Mause, (eher mit
skeptischem Gesichtsausdruck: Hoffentlich gibt es keine gravierenden
Zwischenfälle! Können wir uns auf die Truppe verlassen? Wie lang bzw. kurz
werden die Nächte? ...) stiegen in den Bus, und wurden von Ralf, von
einigen liebevoll Ralle genannt, begrüßt.
An dieser Stelle wollen wir das Ende der Geschichte schon kurz
vorwegnehmen. Die Sorgen von Frau Peters und Herrn Mause waren
überflüssig. Wir sind alle nach einer schönen Woche mit sogar meist gutem
Wetter wohlbehalten und guter Laune wieder in Meschede angekommen, haben
uns natürlich immer gut benommen (vielleicht die Würstchen auf dem
Hotelvordach ausgenommen) – lediglich ein leichtes Schlafdefizit war
unseren Lehrern anzusehen.
Doch nun einige Einzelheiten unserer Fahrt:
Nach achtstündiger Busfahrt mit unendlich vielen Tetris-Spielen,
unterbrochen von Stopps in Raststätten mit Mc Donalds wurde als erstes der
Münchner Flughafen besichtigt. Anschließend ging es zu unserem Hotel
Imperial und nach dem Abendessen ins Münchner Nachtleben nach Schwabing!
Da allerdings kaum einer von uns schon 16 Jahre alt war, musste das
Nachtleben nach 22 Uhr im Hotel fortgesetzt werden.
Nach einer „ruhigen Nacht“ wurden wir am nächsten Tag professionell mit
französischem Akzent durch Bayerns Hauptstadt geführt. Nach kurzer Essens-
und Shoppingpause stand der Besuch des als sehr interessant angekündigten
Deutschen Museums auf dem Plan. Allerdings trafen sich einige von uns
schon nach einer Stunde in der Stadt wieder! Unsere sportlichen
Aktivitäten am Abend im Olympiapark wurden leider durch ein kräftiges
Gewitter schnell beendet.
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Am nächsten Tag ging es Richtung Alpen.
Unter Leitung von Ralle haben wir die Partnachklamm bei Garmisch-Partenkirchen
erkundet, sind zur Brotzeit steil bergauf auf eine Alm gewandert und waren dann
froh, dass es mit dem Bus weiterging. Ralf kutschierte uns durch das schöne
Österreich, zeigte uns dann das Schloss Linderhof und scheuchte uns noch einmal
aus dem Bus, damit wir uns das prächtige Kloster Ettal ansehen konnten.
Abends hatten einige Jungen die Gelegenheit auf dem Trainingsplatz des
Olympiastadions Fußball zu spielen, während die anderen das kurze Nachtleben
genossen.
Der strahlend blaue Himmel am Donnerstag passte so gar nicht zu unserem Thema
des Tages. Der Besuch des KZ Dachau führte uns die grausame Zeit des
Nationalsozialismus vor Augen.
Nach dem bewegenden Aufenthalt machten wir noch einen kleinen Abstecher nach
Schloss Nymphenburg, bevor es zum Shoppen in die City ging.
Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen im Biergarten im Englischen
Garten, die Nacht dauerte allerdings bei einigen noch sehr lange.
Deshalb war die Rückfahrt auch sehr ruhig und natürlich auch, weil wir traurig
waren, dass wir München schon verlassen mussten.
Danke an unser „Leitungsteam“ Frau Peters, Herr Mause und Ralle!
Steffen Bönner und Ruben Occhiuzzo
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