Unser Jahr in Meschede 2007

 

 

Zoltán Kozma, Tibor Szabó

 

 

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“
 

Ludwig Wittgenstein


Als wir in Meschede angekommen sind, hatten wir fast keine Bekanntschaften. Wir wussten nicht, was uns erwarten würde. Um weitere Kontakte knüpfen zu können und unseren Platz in der Schulgemeinschaft finden zu können, mussten wir offen sein und die uns entgegengebrachte Aufmerksamkeit erwidern. Trotz anfänglicher Hemmungen ist uns die Integration gelungen und schon bald konnten wir viele Freunde unterschiedlichen Alters gewinnen. Sowohl unsere Kumpel in der Schule als auch unser Oase-Zivi-Team haben uns in der bekanntlich so kritischen Anfangsphase sehr unterstützt.
Dieses Jahr war für uns besonders reich an Erlebnissen. Während unseren Unternehmungen hatten wir das Glück, zahlreiche Leute kennenlernen zu können. Diese Begegnungen brachten uns frohe Momente und viele nützliche Erkenntnisse. Wir wurden nie alleine gelassen. Es gab Leute, die immer hinter uns standen und ihre Erfahrungen mit uns teilten, sodass auch wir von diesen für unser weiteres Leben profitieren konnten. Außerdem hatten wir die einmalige Möglichkeit, unsere Sprachkenntnisse zu erweitern. Durch das Sprechen der Sprache eröffneten sich uns neue Türen sowohl in der Außenwelt als auch in uns selbst. Wir lernten völlig neue Seiten unserer eigenen Persönlichkeit kennen. Wir fühlten uns wie „neugeboren“. Ohne Zweifel wird dieses sorglose Jahr ein sicheres Fundament für die bevorstehenden Jahre sein. Ein Erlebnis, das uns immer eine wunderschöne Erinnerung bleibt.
Für all das bedanken wir uns bei allen, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen. Insbesondere Abt Dominicus, der die Voraussetzungen für unseren Aufenthalt geschaffen hat, unserem „Chef“, Bruder David, für die fröhliche Atmosphäre in der Oase, Direktor Herrn Plugge und dem ganzen Lehrerkollegium für die Hilfe in unserem schulischen Vorankommen, unserem Ersatzpapa, Herrn Eberhard Borghoff und seiner Familie, die uns ein zweites Zuhause geboten haben, das für uns immer zugänglich war, Familie Bünner, die uns warmherzig und mit Hingabe empfangen hat. Nicht zuletzt danken wir unseren Schulkameraden und unserem phantastischen Oase-Team, mit denen wir ein wunderbares Jahr verbringen durften.
Wir werden Euch und dieses Jahr nie vergessen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!
 

Zoltán Kozma, (der Sultan), Tibor Szabó (Pite)

 

 

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