USA-Austausch 2007

 

 

Patrick Bernardo, Marco Padberg,

Thomas Stratmann

 

Der Schüleraustausch in die USA war für alle von uns eine sehr wichtige Erfahrung und schon an dieser Stelle können wir alle künftigen „Zehner und Elfer“ nur ermutigen, am Austauschprogramm in die USA, soweit angeboten, teilzunehmen. Nutzt diese Chance, besser kann man ein fremdes Land mit seinen Menschen nicht kennenlernen. Alles begann am 21. März dieses Jahres. Früh morgens betraten wir den Frankfurter Flughafen und stießen sofort auf eine riesige Gruppe junger Schüler, die, wie wir, alle für vier Wochen in die USA reisen wollten. So begaben wir uns also an Board und flogen über Atlanta nach Cleveland. Hatten die meisten ihre Nervosität und Aufregung zu Beginn der Reise noch überspielen können, merkte man nun allen Teilnehmern ein gewisses Nervenflattern an; man wusste ja schließlich nicht, wie sie sein würden, die Amerikaner. Die erste Erleichterung folgte prompt: am Gepäckband trafen wir auf eine riesige Gruppe mit bunten Ballons und „Welcome to the US“-Schildern. Nachdem man im Gewühl seine Gasteltern gefunden hatte, trennten sich vorerst unser Wege und jeder fuhr mit seiner Gastfamilie nach Hause. Doch schon am nächsten Morgen stand Schule auf dem Programm. Nach einer mehr oder weniger langen Autofahrt erreichten wir die Benedictine High School. Das Schulleben unterscheidet sich sehr von unserem. Die obligatorische Schuluniform, ein Hemd mit Krawatte oder wahlweise Schulpolo, getragen mit einer Stoffhose – keine Jeans - , und das gemeinsame Beten vor jeder Stunde sind die größten Unterschiede. Auch dass für jeden Schüler ein eigener Spind zur Verfügung steht und jeden Tag dieselben Fächer auf dem Stundenplan stehen, ist mit unserem Schulalltag nicht zu vergleichen. Trotz der vielen Unterschiede lebten wir uns schnell ein, knüpften Kontakte und hatten eine Menge Spaß, da alle Schüler, ohne Ausnahme, uns sehr nett aufnahmen, gastfreundlich und offen waren. Natürlich besuchten wir nicht nur die Schule. In den zwei Wochen über Ostern war Spring Break. Diese Ferien nutzten wir für eindrucksvolle Fahrten nach Kanada, um die Niagara Fälle zu besuchen, oder für einen dreitägigen Kurzurlaub in Washington D.C.. Auch hatten unsere Gasteltern keine Kosten und Mühen gescheut um uns möglichst viel zu ermöglichen. Ausflüge nach Downtown Cleveland, die Rock n Roll Hall of Fame, der Besuch eines Basketball- und Baseballspiels war Teil des Programms, welches sich die Gasteltern für uns einfallen ließen. Die Zeit verging wie im Flug und am Ende waren wir alle sehr glücklich, dass wir an diesem Austausch teilnehmen durften.
 

Patrick Bernardo

 

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